Schreibblockade? Keineswegs aber Pflanz- und Umbauzeit

Überall auf der Welt werden Hektaren von Wald abgebrannt und gerodet, und wir haben leider nur 1,8 Hektaren um das Gegenteil zu tun. Aber wir tun es.

Es regnet wie schon lange nicht mehr und es ist kalt, für November und hiesige Verhältnisse.

Aber wir haben die Zeit genutzt um oberhalb vom Pool, sowie im Park so Einiges zu pflanzen. Noch immer sind wir nicht befriedigt was die Pflanzenvielfalt und dessen Anzahl anbelangt. Gerda hat somit einen Teilbereich vom Park für eine variantenreiche und blumige Bepflanzung annektiert. Bedeutete für mich, mit der Bodenfräse diesen Bereich von der Grasnarbe zu befreien und richtig schön durchwühlen. Dann wurde natürlich auch gepflanzt, nachdem vorab alles bei einer Baumschule ausgesucht, bestellt und abgeholt wurde. immer sind wir nicht befriedigt was die Pflanzenvielfalt und dessen Anzahl anbelangt. Gerda hat somit einen Teilbereich vom Park für eine variantenreiche und blumige Bepflanzung annektiert. Bedeutete für mich, mit der Bodenfräse diesen Bereich von der Grasnarbe zu befreien und richtig schön durchwühlen. Dann wurde natürlich auch gepflanzt, nachdem vorab alles bei einer Baumschule ausgesucht, bestellt und abgeholt wurde.

Die Zahl und Vielfalt der Bäume und Stauden in Park nimmt stetig zu.

Chambres d'hôtes et Gîte

Entdecken - Erholen - Geniessen

Das ist unser Motto! In der zauberhaften Umgebung von Cœur de Bastides bieten wir unseren Gästen eine kleine Oase der Erholung. Umgeben von traumhaft hügeligen Landstrichen, jeder Menge Kultur und eingebettet in unseren Garten der Permakultur, verwöhnen wir unsere Gäste und lassen Sie den Alltag vergessen.

Von da an lief alles wie am Schnürli. An all den Tagen die es wettertechnisch zuliessen wurden der Spaten und die Steckgabel ausgepackt und unser Rasenmäher kurzerhand mit einem kleinen Anhänger ausgestattet. So konnten wir möglichst effizient auch grad die Säcke mit Gartenerde, Utensilien und Pflanzen bis zum Pflanzort transportieren. Gleichzeitig konnten wir auch den Abfall gleich – nach getaner Arbeit – in den Anhänger verfrachten. Auch 5 weitere Jungbäume wurden im Park verteilt wie Bsp. eine Libanonzeder, ein Erdbeerbaum, ein Judasbaum…u.s.w…

Oberhalb vom Pool haben wir uns für 5 Zypressen entschieden, welche zwischen den Bäumen mit robusten Sträuchern bepflanzt wurden. Nun haben wir optisch somit einen sauberen Abschluss geschaffen zur zukünftigen Haselnussplantage oberhalb unseres Grundstückes.

5 Zypressen unterschiedlicher Grösse und dazwischen schöne Stauden.

Wenn dann unser Nachbar die Haselnussplantage einmal gesetzt hat, werden wir uns auf die Zucht von Eichhörnchen spezialisieren. Wir mögen keine Monokulturen ;-).

Dieses Jahr sind wir endlich mal richtig schön früh mit der ganzen Pflanzerei, was sich hoffentlich äusserst positiv auf das Wurzelwachstum der gesetzten Pflanzen auswirken wird. Der gerade der ergiebige Regen wird auch seinen Teil dazu beitragen.

Gastfreundschaft auf Französisch

Die Unterkunft in einem Chambre d'Hôtes ist in Frankreich ein eigenes Stück Kulturgut. Man kann den Aufenthalt in einem Chambre d'Hôtes ein wenig mit einem Bed & Breakfast vergleichen. Allerdings steht bei der Französischen Variante die sogenannte "Convivialité" im Vordergrund. So nennen die Franzosen etwas, das sich mit "Gastlichkeit" übersetzen liesse, aber deutlich weiter geht. "Angenehmes Zusammensein in privater Atmosphäre" würde diese Art der Geselligkeit genauer umschreiben.

Und genau das finden Sie bei uns in der Domaine les Courteaux. Wir freuen uns als Gastgeber Ihnen die einladende Art und Weise dieser traditionellen Gastfreundschaftskultur näher zu bringen. Zum Beispiel bei einem gemeinsamen Frühstück, zusammen mit den anderen Gästen oder (auf Vorbestellung) bei einem gemütlichen Abendessen ("Table d'hôtes" genannt) an unserem grossen Tisch am Pool.

Archiv

Übrigens, selbst unser Gemüsegarten macht noch so einiges her…

Und es geht weiter:

Im gleichen Atemzug haben wir begonnen endlich mal unsere Werkstatt in Angriff zu nehmen. Der Zwischenboden muss entfernt werden um eine vernünftige Höhe in dem Raum zu haben. Die Kabelkanäle für die vorgesehenen Stromanschlüsse müssen verlegt werden, Kabel eingezogen sein, damit der Elektriker dien entsprechenden Sicherungen anschliessen kann. Der rund 200 jährige grosse Ofen bedarf einer Restaurierung, zudem müssen wir auch noch einen Abzug einbauen. Schliesslich wollen wir zukünftig unser eigenes Holzofenbrot, oder Pizzen machen können. Der Boden wird begradigt werden müssen, und das mit viel Magerbeton und Zement. Die starke Neigung des Bodens war unerlässlich zu Zeiten als diese Räumlichkeiten noch als Ställe gedient haben.

Dann müssen noch die alten Steinwände gereinigt und neu verfugt werden und isolierende Fenster sind auch noch einzubauen. Die Werkstatt mal fertig, werden wir unsere Aufmerksamkeit dem angrenzenden Raum widmen. Hier sind wir immer noch am Rätseln was es genau werden soll. Die Ideen gehen von Studio, bis hin zu Atelier für Gerda und Multifunktionsraum à la Partykeller. Mal schauen was es am Ende wird.

Ganz nebenbei warten wir noch auf die Offerten von unserem Zimmermann für den Umbau vom kleinen Balkönchen der Ferienwohnung zur feudalen Terrasse. Zudem möchten wir das Dach verlängern vor dem Gästeeingang und der Fitnessecke. Mal schauen was uns da für Zahlen an den Kopf geworfen werden.

Gerda hat mittlerweile unsere neue Website aufgeschaltet. (Immer noch www.Domaine-Les-Courteaux.com) Ihr dürft Sie Euch reinziehen. Wir sind offen für Kritik und Anmerkungen. Schön neu gestaltet von absoluten Profis wird sich das sicher auch positiv auswirken. Und um die Zahl der Gäste noch steigen zu lassen werden wir vielleicht auch Plattformen wie Booking.com zuschalten müssen. Schliesslich müssen wir die die Möglichkeit bei uns zu buchen auch noch vereinfachen. Ein gutes Buchungstool ist allerdings auf der neuen Website auch bereits integriert. Ziel wäre es ab 2021 mehr oder weniger schwarze Zahlen zu schreiben. Was natürlich genial wäre.

Eine weitere Geschichte die uns nun auch schon länger beschäftigte ist unser eigener Wohnbereich. Galt es vorerst mal unsere Gästezimmer so schön und liebevoll wie möglich zu gestalten, richten wir nun endlich auch den Fokus mal auf unseren eigenen Wohnbereich. Zuerst wird wohl unsere eigene Nasszelle in Angriff genommen. Will doch endlich auch mal so ne schöne Dusche wie unsere Gäste haben. Zwischenzeitlich werden wir uns Gedanken über die neuen Böden im Erdgeschoss machen. Hierbei steht im Raum ob wir uns nun am Ende doch noch für eine Fussbodenheizung entscheiden werden, oder ob wir lediglich den Boden neu machen. Gut ist, dass wir uns auch die Zeit nehmen um solche und andere Projekte in Ruhe durchzudiskutieren um Schnellschüsse zu vermeiden.

Unterdessen haben wir es uns natürlich auch nicht verklemmen können weitere sensationelle Orte, wie auch Grotten, ein wenig weiter weg von uns zu erkunden. Auch wurden neue kulinarische Eckenentdeckt und getestet. Unter Anderem ein wunderbares peruanisches Tapas/Restaurant in Eymet und auch das eine oder andere Restaurant in Sarlat, oder auch mal ein ausgezeichnete Kebapbude in St. Livrade sur Lot.

Der Drachen in der Grotte von Schloss Bonaguil

La Roche Gaegac direkt an der Dordogne gelegen

Kurz: Unser Leben verläuft nach wie vor sehr spontan, aber keineswegs planlos. Wir richten uns nach Dringlichkeiten welche wir uns selbst auferlegen, nach dem Wetter, und dann und wann auch nach der Motivation. Es funktioniert verdammt gut.

So hatten wir gestern wieder wundervolle Freunde und Nachbarn bei uns zum gemeinsamen Schlemmen und Trinken. Nach unserem Thai-Menu waren alle happy und gut genährt und die Stimmung einmal mehr ganz hervorragend. Die Franzosen hier sind anders als diejenigen die wir auf unseren Reisen vorab kennengelernt haben äusserst offen für alles Unbekannte aus der Welt der Kulinarik. Und sie schätzen und geniessen es.

Und wieder haben uns auch einige liebe Menschen vom MGB besucht, andere davon auch „nicht mehr MGB“ was zurzeit ja leider auch immer häufiger vorkommt. Bis dato kamen keinerlei Klagen. Wir bekamen durchwegs tolle Feedbacks was uns in unserer Arbeit natürlich bestätigt. Die eine oder andere Bewertung auf Google würde uns allerdings von denen die sich hier bei uns wohlgefühlt haben - ganz nett ;-)

Die Festtage stehen auch vor der Tür, und wir werden diesmal hier zusammen mit engsten Freunden und meinem Sohn diese Feste feiern. Darauf freuen wir uns natürlich sehr. Somit wird dieses Jahr auch ein wenig weihnachtlich dekoriert und ein richtiges Festtagsmenu vorbereitet.

Aber zuvor werden wir uns nochmals einen 2 tägigen Permakultur-Kurs reinziehen um unseren Garten noch besser zu gestalten, und um noch ein wenig sattelfester in Sachen Baumschnitt und Formen zu werden. Denn bereits im kommenden Januar werden wir erstmalig all unsere Fruchtbäume schneiden und formen müssen. Und wenn wir das Wachstum so betrachten könnte es bereits im nächsten Jahr ein bisschen was zum Ernten geben. Alles ist hier prächtig gewachsen. Und selbst die in diesem Februar eigentlich viel zu spät gepflanzten Bäume in unserem zukünftigen Park haben alle überlebt. Aber wohl auch nur dank der rund 17000 Liter Regenwasser, welche wir ja bekanntlich auffangen um in den trockenen Sommermonaten genügend Wasser zum Bewässern zu haben. Es hat sich gelohnt.

Topaktuell:

Heute hatten wir Besuch auf einem unserer Fenstersimse. Ich bekam die Kinnlade kaum mehr zu…

Als wir uns dem Fenster näherten waren es am Ende 3 dieser wunderschönen Vögel die abzischten.

So, ich hoffe ich habe Euch nicht gelangweilt mit all dem Geschreibsel. Es gäbe noch jede Menge mehr zu erzählen, aber das muss warten auf die kommenden Newsletters.

Sollte der/die eine oder andere keine Newsletters mehr wünschen, eine kurze Mail reicht vollkommen aus und die MailAddy wird bei uns entfernt.