Mittlerweile geht es hier ab "wias Zäpfli": Nun sind wir gerade mal 6 Tage hier. Ein seit unserer Ankunft defekter Warmwasserboiler wurde bereits heute ersetzt durch einen schönen thermodynamischen (Wärmetauscher) Boiler. Internet und Festnetz läuft auch seit dem 6.Tag . Die grosse Wiese haben wir schon gemäht… Büro steht, Küche steht, Esszimmer ist fertig und die Lounge draussen vor dem Haus ist auch schon kuschelig. Zudem sind mehr als die Hälfte der Kartons ausgepackt, Tomaten, Zucchetti und Gurken gesetzt, Kirschen geerntet, Kühlschrank gekauft und platziert, Waschmaschine gekauft und in Betrieb genommen, rund 30 Schweizer Gerätestecker mit französischen ersetzt… und wenn ich das so lese, wird mir ganz schwindelig. Sogar die Offerten für den Pool und die Satellitenanlage sind schon durch. Und da soll nochmal einer sagen die Franzosen seien langsam: Telefon und die stehen auf der Matte… erst noch freundlich und hilfsbereit.
Am Abend des 5. Tages nach unserer Ankunft hier, haben wir dann noch Zeit gefunden die Tour "des voisins" (Nachbarn) zu machen, und selbst die sind ausnahmslos sympathisch und nett. Haben viele Tipps und Adressen erhalten.
Hart gestartet und dennoch verdammt gut angekommen. Gute Nachbarn, eine unglaublich vielfältige Tierwelt (Käuze, Nattern, Nachtigallen und Falken). Spargel und Artischocken aus dem eigenen Garten… was will man mehr?
Und noch etwas: Uns ist in dieser Woche bewusst geworden, dass das wohl höchste Gut eines Menschen sein muss, zu tun was er will, wie er will, wann er will, ohne jemanden fragen zu müssen.
Wenn das Team stimmt, ist diese Form der Selbstbestimmung Freiheit pur. Hätten wir den Schritt doch schon vorher getan ;-)